Hamburg - C.D. Friedrich - geniale Frauen

Caspar David Friedrich in der Kunsthalle, Malerinnen vom 16. bis 18. Jh. im Bucerius Kunst Forum, klassizistisches Hamburg

Zwei Spitzen-Ausstellungen überschneiden sich im Januar in Hamburg: Grund für eine Kunstreise zum Jahresauftakt an die Elbe!

Sowohl die Hamburger Kunsthalle als auch das Bucerius Kunst Forum zeigen über den Jahreswechsel eine Ausstellung ersten Ranges: Die Kunsthalle präsentiert zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774–1840) eine Jubiläumsausstellung mit dem umfangreichsten Panorama des großen Romantikers seit vielen Jahren. Und das Bucerius Kunst Forum verfolgt mit der Ausstellung „Geniale Frauen. Malerei vom 16. bis 18. Jahrhundert“ den Werdegang herausragender Künstlerinnen aus drei Jahrhunderten.

International bedeutende Retrospektive

C.D. Friedrich, der bedeutendste Künstler der deutschen Romantik, dürfte wohl allen Kunstinteressierten ein fester Begriff sein – und diese Ausstellung verspricht Dank hochwertiger Leihgaben, über 50 Gemälden, rund 90 Zeichnungen sowie ausgewählte Arbeiten seiner Künstlerfreunde ein internationaler Erfolg zu werden.

Jahrhundertelang unterschätzte Künstlerinnen
Um den posthumen Erfolg für erstklassige Künstlerinnen aus vergangenen Jahrhunderten muss jedoch weiterhin gekämpft werden. Das Bucerius Kunst Forum leistet hier Pionierarbeit mit einer hervorragenden Ausstellung, die die wichtigsten Malerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert vorstellt. Es handelt sich allesamt um Frauen, die sich in der damals noch von Männern dominierten Kunstszene durchsetzen konnten – weil sie über außerordentliches Talent und hervorragende technische Fertigkeiten verfügten, aber auch, weil sie im direkten Umfeld wichtige (männliche) Fürsprecher und Förderer hatten.
Zu sehen sind Bilder von Sofonisba Anguissola, Judith Leyster, Marietta Robusti (der Tochter Tintorettos), Artemisia Gentileschi, Angelika Kauffmann u.a.

Beide Ausstellungen wären für sich genommen schon ein Top-Reiseanlass. Da sie sich im Januar 2024 überschneiden, lohnt sich die Fahrt nach Hamburg zur „dunklen“ Jahreszeit gleich doppelt – auch wenn sich die Hafenstadt dann eher trist und grau präsentiert.

Um dem etwas entgegen zu setzen, werden wir daher bei dieser Reise nicht nur die Kunst genießen, sondern Ihnen die gemütlichen Seiten Hamburgs zeigen. Wir führen Sie in charmante Ecken unserer Heimatstadt, die bei Hamburg-Reisen ansonsten eher nicht auf dem Programm stehen.

Die Höhepunkte im Überblick

  • Jubiläumsausstellung Caspar David Friedrich
  • Große Künstlerinnen-Geschichte im Bucerius Kunstforum
  • Ausflug ins feine Blankenese mit Treppenviertel
  • Klassizistische und historistische Schätze: Villen, Herrenhäuser etc.
  • Maritimes Flair mit dörflichem Charakter: Finkenwerder

Für alle weiteren Details lesen Sie bitte den Reiseverlauf:

1. Tag (Do.): Anreise, historische Gängeviertel, Michel, hanseatisches Abendessen
Individuelle Anreise nach Hamburg bis ca. 15 Uhr. Gerne buchen wir für Sie günstige Touristik Sparpreise der DB. Check-in im Hotel Vorbach und Treffen in der Lobby.

Unser erster gemeinsamer Rundgang führt uns am späten Nachmittag in die historische Neustadt. Dort ist – wenn auch nur in Form von einzelnen Straßenzügen und Hinterhöfen – die einst für Hamburg so typische, sehr enge Bebauung erhalten geblieben. Es geht durch das von einer Künstlerinitiative durch Hausbesetzung gerettete Gängeviertel, weiter durch den Straßenzug Bäckerbreitergang mit seinen restaurierten Fachwerkhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert bis hin zu den Krameramtsstuben. Auf dem Weg werfen wir einen Blick in die im norddeutschen Barock errichtete Hauptkirche St. Michaelis – auch bekannt als „Michel“.

Gemeinsames hanseatisches Abendessen.

2. Tag (Fr.): C.D. Friedrich, Geniale Frauen, Klassizismus und Historismus in der Innenstadt
Am Morgen kurze Fahrt mit der S-Bahn zur Kunsthalle. Im Rahmen einer Führung besuchen Sie die Ausstellung „Caspar David Friedrich. Kunst für eine neue Zeit“. Im Anschluss bleibt Ihnen noch reichlich Freizeit für eine vertiefenden individuellen Ausstellungsbesuch – und auch die Sammlung der Kunsthalle lohnt sich. Achten Sie außerdem auf die Architektur des Museums mit seinen drei Gebäudeteilen aus drei unterschiedlichen Epochen: Klassizismus und Historismus, die sich beide mit der Malerei Friedrichs in Beziehung setzen lassen, sowie der moderne Erweiterungsbau für die Galerie der Gegenwart.

Gemeinsames Mittagessen z.B. im Gasthaus in der Alster. Dann kurzer Fußweg zum Bucerius-Kunstforum. Dort erwartet Sie der zweite Kunst-Höhepunkt des Tages: Ein geführter Rundgang durch die Ausstellung „Geniale Frauen“.

Alsterarkaden und Alte Post
Im Anschluss Gelegenheit zur Kaffeepause - und wenn Sie mögen, nehmen wir Sie noch mit auf einen geführten Spaziergang durch die Hamburger Innenstadt. Den Fokus richten wir hierbei ebenfalls auf die klassizistische und historistische Architektur. Beide Stilrichtungen sind in Hamburg gut vertreten. Sie folgten im 19. Jahrhundert aufeinander – und existierten parallel. Insbesondere der Historismus mit seinen Rückbezügen auf die Gotik spielt dabei auch in der Malerei der Romantik eine Rolle. Wir kommen vorbei an den prächtigen Alsterarkaden und der Alten Post, deren Turm dem Belfried von Brügge nachempfunden ist.

Der Abend steht zur freien Verfügung.

3. Tag (Sa.): Elbfähre, Övelgönne, Finkenwerder mit Gorch Fock, Jenisch-Haus
Am Morgen geht es mit U- und S-Bahn zu den Landungsbrücken. Wir nehmen die Hafenfähre und genießen die Sicht auf Docks, Altonaer Perlenkette, Köhlbrandbrücke, und Container-Terminals. Am Museumshafen machen wir einen Zwischenstopp und flanieren entlang der pittoresken Lotsenhäuser, die sich an Elbufer und Geesthang schmiegen. Über den Sandstrand geht es zur Strandperle – ein bei Ausflüglern beliebter Kiosk. Gelegenheit für ein zweites Frühstück: Kaffee, Franzbrötchen, Fischbrötchen oder auch Glühwein.

Maritimes Flair mit dörflichem Charakter
Im Anschluss Weiterfahrt mit der Fähre in den am Rand zum Alten Land gelegenen Ortsteil Finkenwerder. Prägend waren hier über Jahrhunderte Fischerei, Seefahrt, Sturmfluten – und heute das Airbus-Werk. Nach einem kurzen Rundgang über die zum Schutz vor dem Wasser erhöhten Straßen mit der historischen Bebauung links und rechts besuchen wir das Gorch-Fock-Haus. Dieses Haus widmet sich nicht dem berühmten Schiff, sondern war Elternhaus des Schriftstellers Johann Wilhelm Kinau war. Kinau, Sohn eines Seefischers, publizierte unter dem Pseudonym Gorch Fock und gilt als „Dichter der Nordsee“. Mit seinem Roman „Seefahrt ist Not“ brachte er es in der maritimen Welt zu großer Berühmtheit, so dass in der Folge mehrere Schiffe nach ihm benannt wurden.
Das Gorch-Fock-Haus ist ein typisches Fischerhaus aus dem späten 19. Jahrhundert – und widmet sich als Heimatmuseum nicht nur der namensgebenden Person, sondern auch der Geschichte und Kultur des Ortsteils.

Im Anschluss erwartet uns eine Kaffeetafel – entweder direkt in der „Guten Stube“ des Gorch-Fock-Hauses oder in einem Café in der Nähe. Denn setzen wir erneut mit einer Elbfähre über auf die Nordseite – und erreichen den Jenisch-Park.

Der feine Westen Hamburgs
Der Jenisch-Park ist als klassischer Landschaftspark angelegt und bietet einen herrlichen Blick auf die Elbe. Blickfang ist außerdem das Jenisch-Haus – eine klassizistische Villa, nach Plänen von Franz Gustav Forsmann und Karl Friedrich Schinkel als Landsitz für den Hamburger Senator Martin Johan Jenisch erbaut. Die Räume der Beletage sind noch heute in den Stilen dieser Zeit gehalten – vom Spätbarock bis hin zum Biedermeier. Sie bieten somit einen hervorragenden Einblick in die Zeit von C.D. Friedrich. Nach der Führung bleibt noch Zeit für die aktuelle Kunstausstellung im Obergeschoss der Villa. Oder Sie besuchen das Barlach-Haus schräg gegenüber.

Am späten Nachmittag steht dann noch ein gemeinsamer Besuch im nahen Museum Bargheer auf dem Programm. Das Privatmuseum am Rand des Jenisch-Parks widmet sich dem vielseitigen Werk des Malers Eduard Bargheer, der in der Nachkriegszeit bedeutende Statements für die abstrakte Malerei in Deutschland gesetzt hat. Er war 1948 an der Biennale in Venedig und 1955 und 1959 an der documenta in Kassel beteiligt.

Danach Rückfahrt mit der S-Bahn zum Hotel. Nach einer kleinen Verschnaufpause gemeinsames Abendessen im Viertel.

4. Tag (So.): Blankenese: durch das Treppenviertel
Heute Vormittag besuchen wir noch einen der schönsten und reichsten Stadtteile Hamburgs: Blankenese. Wenn Sie mögen, können Sie auf dem Weg dorthin Ihr Gepäck am Bahnhof Dammtor schon einmal ins Schließfach geben.

Blankenese, noch weiter westlich gelegen als der gestern besuchte Jenischpark, zählt zu den feinen Elbvororten im Bezirk Altona. Hier ist die Villendichte so hoch wie sonst kaum in der Metropole, so dass es einiges zu gucken gibt. Hinzu kommt die ganz besondere Lage: Von der letzten Eiszeit sind gewaltige Endmoränen übrig geblieben, so dass Blankenese mit dem 74 Meter hohen Süllberg und dem 92 Meter hohen Baursberg zwei der höchsten Erhebungen Hamburgs zu bieten hat. An diese Hügel schmiegt sich direkt der Elbstrom, schon fast auf Meereshöhe. Das bedeutet: In Blankenese geht es vor allem bergauf und bergab.

Fast schon wie an der Riviera
Besonders pittoresk vollzieht sich dieser Höhenwechsel im so genannten Treppenviertel. Um die Hanglage mit Südausrichtung optimal nutzen zu können, hat man statt Straßen vor allem Stiege, Staffeln und Treppen errichtet, die sich am Berg und an der bunt gemischten Architektur vorbei winden: Alte Fachwerkhäuser, reetgedeckte ehemalige Stallungen sowie Villen im Landhausstil. Viele der feinen Häuser sind daher auf die letzten hundert Meter nur zu Fuß erreichbar – und nicht mit dem Auto. Mancherorts kommen sogar kleine Lastenaufzüge zum Einsatz. Der nach Süden ausgerichtete Hang und die Elbe bewirken ein fast schon mediterranes Mikroklima, so dass exotische Pflanzen gedeihen können.
Für zusätzlichen Charme sorgen die ehemaligen Fischerhäuser. Denn bevor Blankenese aufgrund seiner besonderen Lage als Wohnort für gehobene Ansprüche entdeckt wurde, war es ein Fischerdorf. Heute dominiert ein maritimes Flair, das an die englische Riviera erinnert.

Mit einem ortskundigen Führer durchwandern wir das Viertel bergab. Für den Rückweg können wir dann die Bergziege nutzen – ein öffentlicher Kleinbus, der Dank seiner Wendigkeit die wenigen, das Viertel durchziehenden gewundenen Sträßchen, gut erklimmen kann. Alternativ dürfen Sie aber auch gerne auf dem Waseberg – so heißt die Straße – nach oben gehen. Hier wird jährlich für das große Hamburger Radrennen Cyclassics die Bergwertung abgenommen.
Gerne trinken wir mit Ihnen noch einen Kaffee in Blankenese, bevor wir Sie zurück in die Innenstadt begleiten, von wo aus Sie Ihre Heimreise antreten können.

Teilnehmerzahl: min. 8 / max. 16 Personen
Bei Unterschreiten der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 30 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten.

Nach Buchungsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Reisepreises zu leisten. Der Restbetrag wird 28 Tage vor Reisebeginn fällig.


Diese Reise ist nicht mehr buchbar / es gibt noch keine Folgetermine. Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!

Sie übernachten im charmanten 3-Sterne-superior-Hotel Vorbach im Stadtteil Rothenbaum, ganz in der Nähe der Universität. Zum ICE-Bahnhof Dammtor sind es nur ein paar hundert Meter, so dass Sie bequem mit dem Zug anreisen können.

  • 3x Übernachtung mit Frühstück im 3-Sterne-superior-Hotel Vorbach in der Nähe des Bahnhofs Dammtor
  • 2x Abendessen (ohne Getränke)
  • 1x Mittagessen (ohne Getränke)
  • 1x Kaffeetafel
  • Eintritt und Führung Hamburger Kunsthalle, Sonderausstellung Caspar David Friedrich. Kunst für eine neue Zeit
  • Eintritt und Führung Bucerius Kunst Forum, Sonderausstellung: Geniale Frauen. Malerei vom 16. bis 18. Jahrhundert
  • Eintritt und Führung Jenisch-Haus
  • Eintritt und Führung Bargheer Museum
  • Eintritt in den Michel
  • Eintritt und Führung Gorch-Fock-Haus Finkenwerder
  • geführte Stadtrundgänge: Neustadt, City, Finkenwerder, Blankenese
  • HamburgCard 4 Tage
  • durchgängige Kulturtours-Reiseleitung
  • Reiseversicherung: Wir empfehlen eine Reiserücktrittversicherung, die Sie unkompliziert unter reiseschutz.kulturtours.de buchen können.

  • Anreise: Wir buchen gerne die Bahnfahrt zu Sonderkonditionen (Touristik-Sparpreise) für Sie
  • Konzertkarten für die Elbphilharmonie - sobald der Spielplan veröffentlicht wurde

Diese Reise ist grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sollten Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Wir klären dann individuell, inwiefern eine Teilnahme für Sie an dieser Reise möglich ist. ARB des Reiseveranstalters als PDF

Darauf können Sie sich besonders freuen

C.D. Friedrich: Der Wanderer über dem Nebelmeer C.D. Friedrich: Der Wanderer über dem Nebelmeer © Hamburger Kunsthalle

Caspar David Friedrich

Die Kunsthalle präsentiert zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774–1840) eine Jubiläumsausstellung mit dem umfangreichsten Panorama des großen Romantikers seit vielen Jahren.
Die Ausstellung verspricht Dank hochwertiger Leihgaben, über 50 Gemälden, rund 90 Zeichnungen sowie ausgewählte Arbeiten seiner Künstlerfreunde ein internationaler Erfolg zu werden.

Peterstraße Peterstraße © IBK

Gängeviertel & Co.

In der historischen Neustadt Hamburgs ist – wenn auch nur in Form von einzelnen Straßenzügen und Hinterhöfen – die einst für Hamburg so typische, sehr enge Bebauung erhalten geblieben. Es geht durch das von einer Künstlerinitiative durch Hausbesetzung gerettete Gängeviertel, weiter durch den Straßenzug Bäckerbreitergang mit seinen restaurierten Fachwerkhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert bis hin zu den Krameramtsstuben. Ein architektonisches Kleinod ersten Ranges ist die Peterstraße mit dem Beyling-Stift.

Övelgönner Fährhaus Övelgönner Fährhaus © Harald Kother

Blankenese und Övelgönne

Hamburg mal ganz anders: Fast schon wie an der Riviera kann man sich am Elbhang in Blankenese und Övelgönne fühlen. Historische Fischerhäuser wechseln sich mit prachtvollen Villen ab. Das besondere Mikroklima sorgt am Südhang sorgt für üppige Pflanzenpracht. Und da man weder im engen Treppenviertel Blankeneses noch rund um den Museumshafen in Övelgönne mit dem Auto eine Chance hat, herrscht in den beiden Viertel direkt am Elbstrom eine Ruhe und Beschaulichkeit, wie man sie in einer Millionen-Metropole eigentlich nicht erwartet.

Rachel Ruysch, Vase mit Blumen, 1700 (Ausschnitt) Rachel Ruysch, Vase mit Blumen, 1700 (Ausschnitt) © Mauritshuis

Große Künstlerinnen aus mehreren Jahrhunderten

Bis ins 19. Jhdt. hinein scheint die Kunstgeschichte nur von Männern geprägt zu sein. Doch das täuscht: Seit der Renaissance gab es während aller Epochen Künstlerinnen, die technisch und thematisch auf der Höhe der Zeit waren – oder ihr sogar voraus. Der kunsthistorische Ablauf lässt sich somit in weiten Teilen auch anhand rein weiblicher Arbeiten aufzeigen. Eine herausragende Sonderausstellung, die das Buscerius Kunstforum zeigt, präsentiert Malerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert.

Deutschland Reisewissen und Informationen

Ortszeit
Mitteleuropäische Zeit
Währung
Euro (EUR). Bargeldabhebung sowie Zahlung mit Kredit- und EC-Karte möglich.
Sprache

Die Landessprache ist Deutsch.

Das Klima in Deutschland wird maßgeblich durch die Lage an der Westseite des Kontinents im Bereich der Westwindzone bestimmt. Mit den Westwinden wird häufig feuchte und aufgrund des warmen Golfstroms milde Meeresluft vom Atlantik herangeführt, so dass die Temperaturen in Deutschland vor allem im Winterhalbjahr höher sind, als es seine nördliche Position vermuten ließe. Der atlantische Einfluss nimmt innerhalb des Landes von West nach Ost ab. An den Küsten, dem dahinterliegenden Binnenland sowie bis in die Kölner Bucht dominiert so ein maritimer Klimatyp mit vergleichsweise geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter, während nach Südosten hin, vor allem im östlichen Bayern und in Ostdeutschland ein deutlicher kontinentaler Einfluss besteht mit wärmeren Sommern und kalten Wintern.

Die sonnigsten Regionen liegen an den nördlichen und südlichen Rändern des Landes. Spitzenreiter beim Sonnenschein sind die vorpommerschen Inseln Rügen und Usedom. Ebenfalls vergleichsweise sonnig ist die Hauptstadtregion Berlin und das angrenzende Brandenburg. Im Süden sind die sonnigsten Regionen der südliche Oberrhein etwa zwischen Karlsruhe und Lörrach, die Region Stuttgart und das bayerische Alpenvorland inkl. der Landeshauptstadt München.



Mit drp Kulturtours unterwegs

  • in kleinen Gruppen oder individuell
  • Kultur ganz entspannt erleben
  • vielfältige Begegnungen
  • Verborgenes entdecken
  • reisen mit Freunden
drp-Kultourtours-Schaufenster
drp-Kultourtours-logo

Ihre Reiseexperten

Dillstr. 16, 20146 Hamburg
info@drp-kulturtours.de
+49 (0)40 43 263 466

Wir beraten Sie gerne persönlich!